Qualifikation

Lerntherapie – ist wirklich drin,
was drauf steht?

Da der Begriff „Lerntherapie“ nicht geschützt ist, bezeichnen sich ganz unterschiedliche Anbieter von schulischer Förderung als „Lerntherapeuten“. Für Eltern, die auf der Suche nach einer seriösen und effektiven Hilfe für ihr Kind sind, ist die Qualität eines Anbieters somit nicht so leicht zu erkennen. Wenn Sie auf der Suche nach einer wirksamen Hilfe für Ihr Kind sind, fragen Sie bei den Anbietern nach:

  • Hochschulabschluss, Berufsausbildung
  • Weiterbildung Lerntherapie: Wo und wie lange?
  • Zertifizierungsnachweis
  • Konzept

Bei uns sind Lerntherapeutinnen tätig, die nach den Qualitätsstandards des Fachverbandes für integrative Lerntherapie arbeiten, das Zertifikat erworben haben bzw. dabei sind, es zu erwerben.
Fragen Sie uns – wir informieren Sie gern über unsere Qualifikation!

Was bedeutet das FiL-Zertifikat?
„FiL“ steht für „Fachverband für integrative Lerntherapie“. In dem 1989 unter der Leitung von Dr. Helga Breuninger gegründeten Verband haben sich bundesweit Lerntherapeutinnen und -therapeuten zusammengeschlossen. Wie bei allen therapeutischen Weiterbildungen handelt es sich auch hier um eine Zusatzqualifikation, die auf ein abgeschlossenes Hochschulstudium aufbaut. Nach den Richtlinien des FiL müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Abschluss eines Hochschulstudiums der Fachrichtung Pädagogik, Psychologie oder Lehramt
  • mit mindestens 800 Stunden Theorie in Allgemeiner Pädagogik Schul- und Sozialpädagogik Entwicklungs- und Lernpsychologie, Diagnostik, Psychotherapeutische Verfahren, Systemische Psychologie, Fachdidaktik Deutsch und Mathematik, Grundlagenkenntnisse in den Nachbardisziplinen Neurophysiologie, Sprachentwicklung und Sprachstörungen, Entwicklung und Störungen der Wahrnehmung, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Sozialrecht
  • plus 600 Stunden Praxiserfahrung in Form von Hospitation, Praktika und selbständiger Durchführung von Lerntherapie.
  • Den Abschluss bilden drei Fallberichte, die in einem Kolloquium reflektiert werden.

Um den Titel zu erhalten, sind jährlich mindestens 25 Stunden Fortbildung und Supervision vorzuweisen. Die Qualifikation kann an vom FiL anerkannten Weiterbildungsinstituten als dreijährige Weiterbildung erworben werden. Darüber hinaus wird in Kooperation mit dem FiL seit 2003 an einigen Universitäten der Weiterbildungsstudiengang „Integrative Lerntherapie“ angeboten.
Näheres erfahren Sie auf der Website des Fachverbandes für integrative Lerntherapie e. V.